- Geschichten & Resonanzen von Leser*innen und Hörer*innenIhr gebt mir eurer Wort.
eine Geschichte von Celine über widening circles
(Das Bild stammt von ihr)Lieber Pierre,
ich erinnere mich an Worte, die ich endlos im Mund herumrollte, weil sie verschieden betont unterschiedliche Dinge bedeuteten, aber beim Verzicht auf diese Trennung ein noch größerer, über allem schwebender, unaussprechbarer Sinn entstand …
So ging es mir mit deinem Kreisgedicht. Ich glaube, ich bin weder so sehr berührt, weil ich mich in dir wiedererkenne, noch weil ich in dir mein Gegenteil//Gegenstück sehe.
Wer von uns hat sich zuerst geöffnet?
Warst du es hier, nackt, im luftleeren digitalen Raum?
Oder war ich es, als ich dich habe lauschen lassen//du mir gelauscht hast?
Wer von uns ist zuerst zurückgewichen, und von wem geht die Stille aus?
Wir beide, und niemand, und nichts davon, denn es ist ein Dazwischen, das sich ständig ge//wandelt//wird.
Danke//dir selbst für deine Verletzlichkeit.
eine Berührung von Annik mit meinem
Gedicht Die Farbe der LiebeLieber Pierre,
die Zartheit, mit der deine Gedichte gestaltet sind, berührt mich jedes Mal aufs Neue. Nachdem ich nach einem schönen Gedicht für das Ende meiner Arbeit über den Menstruationszyklus gesucht habe, hast du mir unter anderem das Gedicht "Die Farbe der Liebe" geschickt. Ich habe sehr viel Schönheit in diesem Gedicht erlebt und freue mich, dass es in meiner Arbeit Platz finden durfte. Die Weise mit der du über die Menstruation geschrieben hast, hat mich tief berührt. Als ich dann die Geschichte zu dem Gedicht und die Verbindung zu deiner Ritualausbildung gehört habe, ist eine große Sehnsucht in mir wach geworden. Die Sehnsucht danach, nicht nur für mich persönlich eine schöne Beziehung zur Menstruation zu haben, sondern das Bluten auch wertvoll in einer Gemeinschaft zu erleben. Alle diese Gedanken an ein gemeinschaftliches Sein während der Menstruation werden in mir wach gerüttelt, wenn ich dein Gedicht lese.
Danke für das Berühren.
eine Resonanz von Hannah zum Ruf der ErdeDeine Poesie habe ich das erste Mal gehört, als Johanna bei einer Open Stage HerzRatSchlag vorgelesen hat. Ich war berührt von der Botschaft dahinter und der Art wie du Worte setzt, mit ihnen spielst, ihnen einen (oder mehrere) neuen Sinn gibst und so eine poetische Tiefe entsteht. Dann habe ich auf deiner Website "Der Ruf der Erde" entdeckt in der Version für Rebell*innen des Friedens und es hat mich sofort tief berührt. Ich habe darin auch meinen Ruf der Erde gespürt; das gehört, wofür ich mich auf diesem Planeten einsetzen möchte und von dem gemeinsamen Wirken mit Anderen gelesen, das mir immer wieder ganz viel Kraft und Inspiration gibt. Gerade die Verbindungen von Menschen untereinander und von Menschen mit der Natur sind so wichtig, um mich immer wieder dazu zu entschließen einen weiteren Schritt zu gehen und in meine Kraft und positives Wirken zu kommen. Und dieses Gedicht nach letztem Sommer, in dem ich dies sehr stark gespürt habe, hat mich sehr beschenkt. Ich danke dir dafür!
eine Geschichte von Johanna über ihren & meinen Herzratschlag
(Johanna hat das Cover für die Freispruch-Seite von Band Nr. 2 "meine lieben und ngsten" gemalt)In mir hat es kribbelig gehibbelt, als ich das Gedicht "Herzratschlag" zum ersten Mal gelesen habe. Da saß ich mit zwei lieben Menschen gemütlich in der Study der Spinnerei. So ein herrlicher Moment. Ich hab mich so wiedererkannt in meinen Wünschen, wie ich leben möchte und wie schwierig es oft ist, das auch umzusetzen. Einige Wochen später gab es bei unserem virtuellen Nachtreffen der Visionssuche eine Art open stage und ich habe dort dieses Gedicht vorgelesen (mein erster Auftritt bei einer open stage; huiiii). Ich konnte total schwer sagen, ob die Zuhörenden es tatsächlich gut fanden, oder nicht. Darum war es umso schöner, als du, Pierre, mir später erzählt hast, dass von diesem Auftritt einige Menschen zu dir und deinen Werken gefunden haben. Und nochmal toller war es für mich, dass daraus auch deine Lesung in diesem Kreis entstanden ist.
eine Resonanz von Maria Heller (Visionssucheleiterin) nach einer Poesie-Lesung von mir
Guten Morgen Pierre,
heute morgen bin ich aufgewacht mit den Worten und der Verbundenheit deiner Gedichte. Durch sie habe ich "die schönere Welt, die unsere Herz kennt" (:-) danke Charles Eisenstein) und diesen tiefen Erdenpulsschlag, den Klang der Erde, die Melodie der Bäume und die Berührung mit all dem gespürt, gelebt, geatmet. Für mich ist deine Wortkunst eine Form von Aktivismus, von Werde-ismus und Seinismus, die es zutiefst braucht, um den Wandel hin zu dieser Welt weiter zu gehen, ihn geschehen zu lassen. Neben wissenschaftlichen Erkenntnissen, aktiven Tun und Einstehen, psychologischen Durchdringen.... brauchen wir die zeitlosen, all-verbundenen Seelenlieder, -gedichte, -bilder, denn aller Wandel ist schon da, diese schönere Welt ist schon da, die Natur verkörpert sie, was es braucht, ist, sich damit zu verbinden und daraus zu handeln und zu denken, die Wirklichkeit in äußere Form bringen.
Danke dir Pierre, dass deine Worte mich damit wieder neu verbinden.
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It would mean the world to me <3.
Je mehr Menschen das machen, desto sichtbarer werden die Querverbindungen unter meinen Leser*innen und so reichhaltiger werden die Eindrücke für Menschen, die meine Poesie ganz frisch entdecken :).
